П о л и т и ч е с к и е н а у к и
УДК 141.82: 327.2
R. Koppe
(Doktor der Geschichtswissenschaften) Internationale Abteilung der Deutschen KP, Zeitung «Unsere Zeit» (Bonn, Bundesrepublik Deutschland)
LENINS THESEN ZU IMPERIALISMUS UND KOLONIALISMUS UND IHRE BEDEUTUNG FÜR DIE ANALYSE DES NEOKOLONIALISMUS
Zusammenfassung: Der Artikel untersucht die Bedeutung der Thesen W.I. Lenins zu Fragen von Imperialismus und Kolonialismus im Zusammenhang mit heutigen Diskussion über die Rolle neokolonialer Abhängigkeit.
Schlüsselwörter: Lenin, Kolonialismus, Imperialismus, Neokolonialismus.
R. Koppe
(Doctor of Historical Sciences) International Department of the German CP, newspaper «Unsere Zeit» (Bonn, Federal Republic of Germany)
LENIN'S THESES ON IMPERIALISM AND COLONIALISM AND THEIR SIGNIFICANCE FOR THE ANALYSIS OF NEOCOLONIALISM
Abstract: The article examines the significance of W.I. Lenin's theses on imperialism and colonialism in the context of today's discussions on the role of neocolonial dependency.
Keywords: Lenin, colonialism, imperialism, neocolonialism.
W.I. Lenin hat sich im Zusammenhang mit seinen Arbeiten zum Imperialismus ausführlich zur Frage des Kolonialismus geäußert. Dies geschah zu einer Zeit, als weit über die Hälfte der Erde von wenigen imperialistischen Großmächten kolonisiert war. Die Zahl der unmittelbaren Kolonien hat seitdem stark abgenommen. Nach Angaben der UN lebte 1945 noch fast ein Drittel der Weltbevölkerung in Kolonien, heute gibt es nur noch 17 kolonialisierte Territorien.[15] Die übrigen ehemaligen Kolonien haben inzwischen ihre - zumindest formale - staatliche Unabhängigkeit erkämpft - ein Prozess, bei dem die Unterstützung der Sowjetunion und anderer sozialistischer Länder von großer Bedeutung war.
Bedeutet dies nun, dass koloniale Abhängigkeiten heute keine Rolle mehr spielen? Welche Ansatzpunkte können die Überlegungen Lenins für die heutige Analyse bieten? Ist es nach wie vor richtig, dass „das charakteristische Merkmal des Imperialismus (...) darin [besteht], daß sich, wie wir sehen, gegenwärtig die ganze Welt in eine große Zahl unterdrückter Völker und eine verschwindende Zahl unterdrückender Völker teilt (...)"? [6, S. 228].
Diese Frage ist heute durchaus interessant, da aus der Veränderung des Kolonialsystems unterschiedliche Schlüsse gezogen werden, die politische Auswirkungen haben, die sich heute sehr deutlich in Auseinandersetzungen innerhalb der antiimperialistischen und kommunistischen Bewegung zeigen und, wie sich zeigen wird, konkrete Auswirkungen auf deren Strategie haben.
Von einigen Autoren wird die These aufgestellt, dass koloniale Abhängigkeiten -auch in Form des Neokolonialismus - heute praktisch nicht mehr vorhanden seien, sondern es im imperialistischen Weltsystem nur kapitalistische Staaten mit ungleichen gegenseitigen Abhängigkeiten existierten. Als ein Beispiel wird hier ein Artikel von Vassi-lis Opsimos [10] herangezogen. Opsimos führt folgendes aus: Die Unterschiede zwischen den Staaten auf globaler Ebene seien zwar nicht nur als quantitativ, sondern durchaus auch qualitativ anzusehen, diese ändere aber nichts am einheitlichen monopolkapitalistischen, d.h. imperialistischen Charakter dieser Länder, die sich einfach auf verschiedenen Ebenen einer einheitlichen „imperialistischen Pyramide" befinden. „Im Laufe dieser Entwicklung entsteht in allen kapitalistischen Ländern das Monopol, mehr oder weniger schnell oder langsam, in einigen Fällen auf verschlungenen Wegen im Sinne einer internen Akkumulation oder sogar mit dem anfänglich dominierenden Eindringen ausländischer Monopole. (...). Die einheitlichen Merkmale aller Länder des Monopolkapitalismus, die sich auf der Basis des ökonomischen Wesen des Imperialismus ergeben, das das Monopol ist (und die in den leninistischen Merkmalen des Imperialismus zusammenge-fasst sind), heben die qualitativen Unterschiede zwischen ihnen aufgrund ihrer unterschiedlichen Stellung in der imperialistischen Pyramide nicht auf. Sowohl quantitative als auch qualitative Unterschiede existieren dialektisch nebeneinander." Die Rolle ausländischer Monopole wird als nebensächlich betrachtet, da „langfristig (...) jedoch die interne Kapitalakkumulation die treibende Kraft hinter der kapitalistischen Entwicklung" sei. Alle kapitalistischen Länder seien global an der „Aufteilung der Beute" beteiligt. Diese Thesen haben zur Folge, dass neokoloniale Abhängigkeiten vollständig geleugnet werden, der Begriff des Neokolonialismus wird grundsätzlich abgelehnt.
Opsimos und andere Vertreter dieser Herangehensweise [11] beziehen sich auf Lenins Arbeiten zum Imperialismus und Kolonialismus, mit einem Ende des Kolonialsystems seien jedoch neue Ansätze notwendig. Letzteres trifft sicher grundsätzlich zu. Aber kann das Ergebnis so aussehen, dass neokoloniale Abhängigkeiten geleugnet werden und jeder kapitalistische Staat als imperialistische Macht betrachtet wird?
An dieser Stelle ist es meines Erachtens nützlich, sich die Überlegungen Lenins anzusehen: „Was ist der wichtigste, der grundlegende Gedanke unserer Thesen? Die Unterscheidung zwischen unterdrückten und unterdrückenden Völkern. (...) In der Epoche des Imperialismus ist es (... ) besonders wichtig, die konkreten wirtschaftlichen Tatsachen festzustellen und bei der Lösung aller kolonialen und nationalen Fragen nicht von abstrakten Leitsätzen, sondern von den Erscheinungen der konkreten Wirklichkeit auszugehen.
Das charakteristische Merkmal des Imperialismus besteht darin, daß sich, wie wir sehen, gegenwärtig die ganze Welt in eine große Zahl unterdrückter Völker und eine verschwindende Zahl unterdrückender Völker teilt, die über kolossale Reichtümer und gewaltige militärische Kräfte verfügen. Die große Mehrheit der Bevölkerung unseres Erdballs (...) gehört zu den unterdrückten Völkern, die sich entweder in direkter kolonialer Abhängigkeit sind oder halbkoloniale Staaten sind, wie z.B. Persien, die Türkei, China, oder aber von der Armee einer imperialistischen Großmacht besiegt worden und auf Grund von Friedensverträgen in starke Abhängigkeit von ihr geraten sind" [6, S. 228229].
Hier schreibt Lenin von Halbkolonien, an anderer Stelle geht er ausführlicher auf diese Frage ein: „Typisch für diese Epoche sind nicht nur die beiden Hauptgruppen von Ländern - die Kolonien besitzenden und die Kolonien selber -, sondern auch die verschiedenartigen Formen der abhängigen Länder, die politisch, formal selbständig, in Wirklichkeit aber in ein Netz finanzieller und diplomatischer Abhängigkeit verstrickt sind. Auf eine dieser Formen, die Halbkolonien, haben wir bereits hingewiesen. Ein Musterbeispiel für eine andere Form ist z.B. Argentinien. Das südliche Südamerika, insbesondere Argentinien', schreibt Schulze-Gaevernitz in seinem Werk über den britischen Imperialismus, ,findet sich in solcher finanzieller Abhängigkeit von London, daß es fast als englische Handelskolonie zu bezeichnen ist.' Die in Argentinien investierten Kapitalien Englands schätzt Schilder auf Grund des Jahresberichtes des österreichischungarischen Konsuls in Buenos Aires für 1909 auf 8 3/4 Milliarden Francs. Man kann sich leicht vorstellen, mit wie festen Banden infolgedessen das Finanzkapital Englands -und sein treuer ,Freund', die Diplomatie - mit der Bourgeoisie Argentiniens und den führenden Kreisen seines gesamten wirtschaftlichen und politischen Lebens verknüpft ist.
Eine etwas anders geartete Form finanzieller und diplomatischer Abhängigkeit, bei politischer Unabhängigkeit, bietet uns Portugal. Portugal ist ein selbständiger, souveräner Staat, aber faktisch steht es seit mehr als 200 Jahren (...) unter dem Protektorat Englands. England verteidigte Portugal und dessen Kolonialbesitz, um seine eigene Position im Kampfe gegen seine Gegner, Spanien und Frankreich, zu stärken. Dafür erhielt England Handelsprivilegien, bessere Bedingungen beim Warenexport und besonders beim Kapitalexport nach Portugal und seinen Kolonien (...). Derartige Beziehungen zwischen einzelnen großen und kleinen Staaten hat es immer gegeben, aber in der Epoche des kapitalistischen Imperialismus werden sie zum allgemeinen System, bilden sie einen Teil der
Gesamtheit der Beziehungen bei der ,Aufteilung der Welt' und verwandeln sich in Kettenglieder der Operationen des Weltfinanzkapitals" [7, S. 267-268].
Ist das heute - natürlich unter veränderten Bedingungen - immer noch so? Spätestens seit den sechziger Jahren wurde in der Wirtschaftswissenschaft, keineswegs nur in der marxistischen, die Fortsetzung der kolonialen Ausbeutungsverhältnisse in Form des Neokolonialismus erörtert 13. Ein zentraler Begriff ist bis heute der des nicht äquivalenten Austausches. Im Rahmen dieses Textes kann ich nicht auf die zahlreichen Arbeiten zu diesem Thema eingehen. Als Beispiel sei auf den bereits genannten Artikel von Hickel et al. hingewiesen [3], wo zusammenfassend festgestellt wird, dass der Abfluss aus dem globalen Südens durch nicht äquivalenten Tausch um ein vielfaches größer ist als die Zuflüsse aus dem globalen Norden in den globalen Süden und einem Viertel des BIP des globalen Nordens entspricht. Neuere Zahlen finden sich in [4]. Diese Untersuchungen machen auch deutlich, dass sich diese Situation in allen Wirtschaftsbereichen findet und sich keineswegs nur auf gering qualifizierte Arbeit bezieht 14 [4].
Deutlich wird hier zunächst, dass bei weitem nicht alle kapitalistischen Länder an der „Aufteilung der Beute" beteiligt sind. Es handelt sich auch keineswegs um gegenseitige Abhängigkeiten unterschiedlicher starker kapitalistischer Staaten, denn die Abhängigkeiten sind nicht nur ökonomisch, sondern strukturell bedingt, beispielsweise durch die Währungspolitik (Rolle des US-Dollars), politischen Druck und Sanktionen, wenn die Länder ihre nationale Souveränität tatsächlich durchsetzen wollen und eine eigenständige Entwicklung anstreben 15. Als ein aktuelles Beispiel kann man hier Niger anführen, wo die Währungspolitik bis vor kurzem vollständig von Frankreich über den Franc CFA (Franc de la Communauté Financière d'Afrique) kontrolliert wurde [5]. Ein großer Teil der Exporteinnahmen Nigers stammt aus dem Verkauf von Uran und anderen Rohstoffen, die im Falle des Uran bis vor kurzem zu 85% französischen Monopolen gehört [12].
Insgesamt lässt sich feststellen, dass es anders als von Opsimos dargestellt, durchaus Kriterien gibt, um festzustellen, ob ein Land sich im Zentrum oder an der Peripherie befindet und vor allem es sich nicht nur um unterschiedlich starke, jedoch prinzipiell gleichrangige Konkurrenten handelt. Es sind vielmehr Erscheinungen, die spätestens seit den sechziger Jahren mit gutem Grund in der marxistischen Wissenschaft (und nicht nur dort) als Neokolonialismus bezeichnet werden. „Das Wesen des Neokolonialismus besteht darin, dass der ihm unterworfene Staat theoretisch unabhängig ist und alle äußeren Attribute internationaler Souveränität aufweist. In Wirklichkeit wird sein Wirtschaftssys-
13. Einige Literaturangaben finden sich in [3, S. 2]. Ein Beispiel für die Behandlung der Fragen in der Wissenschaft in den sozialistischen Ländern siehe [1].
14. In diesen Artikeln wird als „globaler Norden" USA, Kanada, West- und Nordeuropa, Australien, Neuseeland,, Israel, Japan, Südkorea, Taiwan, Singapur und einige kleinere Staaten genannt. Insgesamt haben diese beiden Artikel einen rein empirischen Ansatz und verzichten völlig auf eine Definition des Begriffs des Imperialismus, sie sind aber wegen der aktuellen Zahlen sehr interessant.
15. Zu den neokolonialen Methoden siehe [14]; zum Neokolonialismus in Afrika in den 50er und 60er Jahren siehe [9].
teme und damit seine Politik von außen gelenkt", schrieb der später vom US-Imperialismus gestürzte sozialistische Präsident Ghanas, Kwame Nkrumah [9, S. 9]. Die Leugnung beziehungsweise Fehlinterpretation dieser Erscheinungen durch den Ansatz, dass allein die Existenz von Monopolen in einem Land, dieses zu einer imperialistischen Macht in der „imperialistischen Pyramide" macht, hat auch politische Folgen für die antiimperialistische Bewegung und den antikolonialen Kampf, weil (zeitweilige) Bündnisse der Arbeiterklasse mit Teilen des Bürgertums in neokolonial abhängigen Ländern damit grundsätzlich abgelehnt werden,16 auch die Frage nationaler Souveränität und nationaler Befreiung wird völlig vernachlässigt. Auch hiermit lohnt sich ein Blick auf Lenin, der schrieb: „Anders ist es in den unentwickelten Ländern, (...) d. h. im ganzen Osten Europas und in allen Kolonien und Halbkolonien. Hier gibt es - und das ist die Regel - noch unterdrückte und kapitalistisch unentwickelte Nationen. Bei solchen Nationen bestehen noch objektiv gesamtnationale Aufgaben, und zwar demokratische Aufgaben, die Aufgaben des Sturzes der Fremdherrschaft." [8, S. 52] Diese Aufgabe ist aber von zentraler Bedeutung im antiimperialistischen Kampf, wie unter anderem die Entwicklungen im Niger seit 2023 deutlich machen und die nicht dadurch aufgehoben wird, dass die Unterdrückung nun durch - auch Lenin bereits bekannte - neokoloniale Methoden erfolgt.
W. I. Lenin geht in in dem gerade zitierten Text auf eine weitere Problematik ein, die im Text von V. Opsimos eine Rolle spielt: Opsimos stellt die These auf, es sei nicht richtig, bestimmte in Klassen gespaltene Länder insgesamt als ausgebeutet zu bezeichnen, ausgebeutet werde die Arbeiterklasse weltweit als ganzes und der Ausbeuter sei die Bourgeoisie als ganzes [10]. Das es natürlich innerhalb neokolonial abhängiger Länder Ausbeutungsverhältnisse, Ausgebeutete und Ausbeuter gibt, steht außer Zweifel. Dies war aber bei klassischen Kolonien selbstverständlich nicht anders. Dennoch sind diese Länder als ganze ausgebeutet, dadurch ergeben sich andere Aufgaben. Lenin schreibt dazu: "Ist etwa die wirkliche Lage der Arbeiter der unterdrückenden und der unterdrückten Nationen, was die nationale Frage anbetrifft, die gleiche? Nein" [8, S. 48]. Er führt dann die Gründe aus - ökonomische und politische Privilegierung sowie der Einfluss entsprechender Propaganda. Dies ist im übrigen eine gute Beschreibung der weiterhin existierenden privilegierten Teile der Arbeiterklasse in der heutigen BRD.
Der oben aufgeführte Ansatz führt aus meiner Sicht auch zu einer fehlerhaften Einschätzung des internationalen Kräfteverhältnisses in Bezug auf mögliche und tatsächliche Gegenkräfte gegen den Imperialismus. Hier seien kurz zwei Punkte genannt, auf die nicht weiter eingegangenen werden kann:
Erstens die Einschätzung Chinas als imperialistischer Staat: „China zum Beispiel weist heute alle Merkmale eines Staates an der Spitze der imperialistischen Pyramide auf," schreibt 0psimos.[10] Hier wird nicht berücksichtigt, dass die gesellschaftlichen
16. Opsimos bezeichnet die „Möglichkeit von Bündnissen unter den Bedingungen des Monopolkapitalismus mit der „nationalen Bourgeoisie" im Kampf gegen die „Abhängigkeit" und die imperialistischen Organisationen" als falschen Ansatz [10]. 52
Machtverhältnisse im sozialistischen China andere sind und von dort vorhandenen kapitalistischen Sektoren und Monopolen auf den kapitalistischen und imperialistischen Charakter geschlossen 17.
Zweitens - und dies hängt mit dem erste Punkt eng zusammen - die völlige Missachtung des Bestrebens zu einer multipolaren Welt, welches eng mit dem Kampf gegen den Neokolonialismus zusammenhängt, da sie den neokolonial abhängigen Ländern, die Möglichkeit eröffnet, überhaupt vom Imperialismus unabhängige Entwicklungswege einzuschlagen. Dies verbessert auch die Bedingungen für die Kämpfe antikapitalistische Kräfte innerhalb dieser Länder. Ohne die Rolle Chinas (und Russlands) in Afrika, wäre dies für das oben als Beispiel genannte Niger (und viele andere Länder) gar nicht möglich gewesen.
Die mit der Durchsetzung einer multipolaren Weltordnung verbundenen Konflikte werden von den Vertretern der These der „imperialistischen Pyramide" grundsätzlich als Konflikte zwischen imperialistischen Blöcken interpretiert, auch wenn dies mit der Realität wenig zu tun hat. Dies zeigt sich derzeit beispielsweise an der Einschätzung des Kriegs in der Ukraine. Eine solche Position behindert Aktionen der Friedensbewegung, wenn der imperialistische Aggressor, USA und die NATO-Staaten, die durch die Ukraine einen Krieg gegen Russland führen, der perspektivisch gegen das sozialistische China gerichtet ist, nicht benannt wird, sondern entgegen den Realitäten von einem Krieg zwischen imperialistischen Blöcken ausgegangen wird 18.
Literaturverzeichnis:
1. Giacche, Vladimiro: Wirtschaft und Eigentum, Staat und Mark im heutigen China, Marxistische Blätter, 2/2020, Beilage.
2. Gürcan, Efe Can: National-Democratic Tasks in the Era of Imperialism, World Marxist Review Vol. 3, No. 3 (2024), https://worldmarxistreview.org/index.php/wmr/article/view/35
3. Hickel, Jason; Dorninger, Christian; Wieland, Hanspeter; Suwandi, Intan: Imperialist appropriation in the world economy: Drain from the global South through unequal exchange, 1990-2015, Global Environmental Change 73 (2022), https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S095937802200005X
4. Hickel, Jason; Hanbury Lemos, Morena; Barbour, Felix: Unequal exchange of labour in the world economy, Nature Communications, 15 (2024), https://www.nature.com/articles/s41467-024-49687-y
5. Koddenbrock, Kai: Kolonialismus mit anderen Mitteln: Europa kontrolliert Westafrika weiterhin durch seine Währung, Jacobin, 17.06.2020, https://jacobin.de/artikel/neokolonialismus-franc-cfa-eco-wahrung-macron-ouattara
17. Zur Frage der Volksrepublik China siehe beispielsweise [1,2]. E. Gürcan geht in seinem Artikel speziell auf die Bedeutung Lenins für die Analyse der chinesischen Entwicklung ein [2].
18 Ein Beispiel dafür ist ein gemeinsamer Aufruf einiger kommunistischer und Arbeiterparteien: http://solidnet.org/article/22nd-IMCWP-RESOLUTION-on-the-imperialist-war-on-the-territory-of-Ukraine/