Научная статья на тему 'DIE SELBSTREFLEXION DES SUBJEKTS IM DEUTSCHSPRACHIGEN KüNSTLERROMAN DER LITERARISCHEN MODERNE'

DIE SELBSTREFLEXION DES SUBJEKTS IM DEUTSCHSPRACHIGEN KüNSTLERROMAN DER LITERARISCHEN MODERNE Текст научной статьи по специальности «Языкознание и литературоведение»

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Ключевые слова
KüNSTLERROMAN / SPäTMODERNE / SELBST / ANDERE / SELBSTHEIT / LITERARISCHE MODERNE / POSTMODERNE

Аннотация научной статьи по языкознанию и литературоведению, автор научной работы — Kotelewskaja Wera Wladimirowna

Die Selbstreflexion des Subjekts im deutschsprachigen Künstlerroman der Spätmoderne und Postmoderne wird als grundlegend für die Entwicklung des Genres des Romans einerseits und für die Selbstreflexion des künstlerischen Ichs andererseits betrachtet. Die Transformation des reflektierendes Ichs wird von Ursprung des Genres im 18. Jahrhunderts bis zur gegenwartige Literatur dargestellt.

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Текст научной работы на тему «DIE SELBSTREFLEXION DES SUBJEKTS IM DEUTSCHSPRACHIGEN KüNSTLERROMAN DER LITERARISCHEN MODERNE»

Section 12. Philology

References:

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Kotelewskaja Wera Wladimirowna, Kandidat der philologischen Wissenschaften Das Institut für Philologie, Journalistik und interkulturelle Kommunikation (Südliche Föderale Universität),

Dozentin am Lehrstuhl für Theorie und Geschichte der Weltliteratur

E-mail: [email protected]

Die Selbstreflexion des Subjekts im deutschsprachigen Künstlerroman der literarischen Moderne

Zusammenfassung: Die Selbstreflexion des Subjekts im deutschsprachigen Künstlerroman der Spätmoderne und Postmoderne wird als grundlegend für die Entwicklung des Genres des Romans einerseits und für die Selbstreflexion des künstlerischen Ichs andererseits betrachtet. Die Transformation des reflektierendes Ichs wird von Ursprung des Genres im 18. Jahrhunderts bis zur gegenwartige Literatur dargestellt.

Schlüsselwörter: Selbst, Andere, Selbstheit, Künstlerroman, literarische Moderne, Spätmoderne, Postmoderne

Das Thema des Artikels lautet «Die Selbstreflexion des Subjekts im deutschsprachigen Künstlerroman der literarischen Moderne». «Die literarische Moderne» wird als eine «Makroepoche» verstanden, die in der Kultur der Aufklärung ihren Ursprung nahm und der Selbstbestimmung in der Kunst und Philosophie der Romantik erreichte [8]. Die klassische Moderne umfängt den Zeitraum erster Hälfte des 20. Jahrhunderts, die späte Moderne — den der Nachkriegsliteratur und Gegenwartsliteratur [5], die Michael Braun z. B. mit der Periode von 1968 bis Heute einschränkt [2]. Die Frage über die Grenzen der späte Moderne und der Postmoderne im deutchsprachigen Literatur ist diskutabel. Es geht vielmehr um die verschiedene Modifikationen der Selbstbestimung des Subjekts, bzw. um seinen Skepsis und Scheitern in der späte Moderne (bei A. Schmidt, I. Bachmann, P. Handke, Th. Bernhard, G. Grass) und um den symbolischen Tod, d. h. der Dekonstruktion in der Postmoderne (H. Krausser, Ch. Kracht, Ch. Ransmayr, R. Schneider, P. Süskind, R. Jirgl, E. Jelinek u. a.). Außer dem Begriff der «literarischen Moderne» gibt es auch eine kulturell-philosophische Tradition, die Periode von

dem zweiten Drittel des 17 Jahrhunderts bis zur Krise der Metaphysik, vertreten durch Nietzsche, Schopenhauer, Kierkegaard, Heidegger, Sairtre, Camus, Adorno und Horkheimer, als «die rationalistischen Moderne» betrachten. Demgemäß setzt das Projekt der Moderne eine Erfindung der Subjektivität voraus — im Rahmen der rationalistischen Philosophie und der experimentalen Wissenschaft, sowie im Rahmen der Kunst und der Literatur, die von vornherein ein Problematisierungssfeld für neuzeitliche Subjektivität, ihre utopischen und tragischen Merkmale entdeckend und darstellend schafften.

Es ist relevant, dass an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert ein neuer Heldentyp entwickelt wurde, das selbstreflektierende «Ich». Die Befreiung des Subjekts von der totalen Gewalt der religiösen, korporativen und familiären Beziehungen [1] verwirklichte sich in dieser Epoche dramatisch, als eine Art der «Theatrali-sierung», buchstäblich und figürlich. Nicht von ungefähr ist es, dass die Fabeln der Künstlerromane oft mit der «theatralischen Sendung» sowie mit der Prüfung der Ansichten und Ideale des Protagonisten durch das Theater verbunden ist (z. B. Goethe, Moritz, Keller,

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Bernhard,Jelinek). In einigen Fällen dient die Bühne zur Metapher der Sozialisierung eines Helden.

Das Theatermodell als mimethisches Rollenspiel ermöglicht dem Subjekt gleichzeitig sich selbst und ein Anderes sein. Ambivalenz der Selbstbehauptung und Selbstverweigerung ist ein grundsätzliches Prinzip des modernen Subjekt. Es ist bemerkenswert, dass für künstlerischen Subjekt keine strenge Grenze zwischen Leben und Fantasie, zwischen empirische und imaginäre Welt, zwischen verschiedene Ich-Projektionen des Ich ist. Diese Verschmelzung der inneren und äusseren Seins sowie Sehnsucht nach anderen Ich ist aktuell z. B. für Moritz’s «Anton Reiser», Keller’s «Der grüne Heinrich», Jean Paul’s «Flegeljahre», Thomas Mann’s «Felix Krull» und «Doktor Faustus», Günter Grass’s «Die Blechtrommel», «Hundesjahre», «Bei Häutem der Zwiebel», «Die Box», ReinhardJirgl’s «Hundsnächte», Rober Schneider’s «Schlafesbruder». Im Thomas Mann’s «Felix Krull» representiert sich das Versuch sein Leben als fremde erleben und gleichzeitig die fremde Biographie als eigene Existenz projezieren. Kann mann diesen Roman als die modifizierte Künstlerroman interpretieren, und die Abenteuer des Protagonisten als sui generis mimethisches Verwandlung- und Maskierungskunst, in der die Sehnsucht des modernen Subjekts nach dem «Anderen» Ich sich verwirklicht.

Am anschaulichsten wird dieser ambivalente Prozess der Selbsterfindung und Selbstverlieren im deutschsprachigen Bildungsroman und Künstlerroman dargestellt. Das Metafabel des Künstlerromans, d. h. die Geschichte des Lebens und der Karriere/oder Scheitern der Karriere einer künstlerischen Persönlichkeit wird in den Werken von Goethe, Moritz, Tieck, Keller, Hoffmann

u. a. representiert [6].

Es ist bemerkenswert, dass diese zwei Komponenten der Metafabel als Paradigma, und zwar — sozialer (Karriere) und psychologischer (Biografie, Existenz), sich verschmelzen und/oder widersprechen und schließlich ethische und ästhetische Ideale des Autors bestimmen. So relevant war es für Goethe, die künstlerische Persönlichkeit mit dem Leben in ihrer Ganzheit und der praktischen Zweckmäßigkeit zu harmonisieren, auch wenn es zum Scheitern als Künstler führt. Bei K. Ph. Moritz und G. Keller sehen wir eine Variation der Fabel über die falsch verstandene künstlerische Berufung, während bei Ludwig Tieck das Sujet als etwas offenes, unvollendetes dargestellt wird («Franz Sternbalds Wanderungen») [6].

Ich möchte das Entstehen des genrehaften Paradigmas im Künstlerroman sowie die Entwicklung der Me-

tafabel zum Leben und Karriere eines Künstlers in der Epoche der frühen und klassischen Moderne (an Beispielen aus literarischen Werken von Goethe, Moritz, Keller, Rilke, Hesse, Mann u. a.) verfolgen. In der frühen Moderne entwickelten sich bereits die Hauptthemen des Genre, die später durch Literatur der Modernismus und Postmodernismus verspielt und parodiert wurden: Wandern, Flucht von der Wirklichkeit, Wege der Kunstentwicklung, Freiheit/Unfreiheit, Berufung, Krankheit und Talent, Opferbereitschaft, Genie, künstlerische Begabung, Künstler und Menschenmenge, Kunst und Kulturbetrieb u. a. [7]. Im europäischen naturalistischen und realistischen Künstlerroman kommt der Aspekt der sozialen Existenz einer schöpferischen Persönlichkeit zum Vorschein, indem er alle genrehaften Elemente des Künstlerromans in einen Roman der Karriere, einen sozialen-philosophi-schen Roman (Zola, Balzac, Rolland, Feuchtwanger) inkorporiert. Die Forschung wird dabei in Bezug auf europäischen Künstlerroman sowie verwandte Genres, beispielweise Bildungsroman, Ich-Roman, literarische Beichte (Rousseau, Chateaubriand, Constant, Balzac, Joyce, Proust, Sairtre) durchgeführt.

Die verschiedene romanhafte Formen der fiktiona-len Interpretierung der Kunst und der Künstler kann man aus der Perspektive der Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung eines Subjektes typologisieren. Der moderne und postmoderne Künstlerroman representiert Stufen des neuzeitlichen Subjektes: die Erfindung — die Apotheose — der Skepsis — das Scheitern — der Tod — das Wiederbeleben [3]. Doch muss man bemerken, dass diese Stufen bei der Selbstfindung des Subjekts in jedem Roman oder im Poetik eines (post) modernen Autoren nicht isolierbar sind, sondern verschlingen sich und bilden eine komplizierte ambivalente Einheit. Das ist sehr aktuell für solche Modernisten wie Hoffmann, R.M Rilke, Th. Mann, I. Bachmann, Th. Bernhard, G. Grass, R. Jirgl.

Zum Zentralbegriff der Moderne wird der Begriff von «Selbstheit» als eine bewusste Entwicklung der Selbstidentität und der Weltanschauung durch Individuum. Das Konzept der «Selbstheit» findet in einer künstlerischen Persönlichkeit nämlich einen fruchtbaren Boden [4]. Mein Interesse an der späten Moderne sowie Postmoderne ist durch Situation der Krise eines Subjekts geweckt: Entfremdung des Subjekts (Adorno, Fromm, Marcuse), Re-interpretierung des Subjekts (Riceur: Ich-Selbst als Andere), «Tod des Subjekts» (Fucault), «Tod des Autors» (Bartes). Diese epochale Situation ist nämlich außerordentlich symptomatisch für den Künstlerroman, weil sie eine paradoxe, absurde Zulassung beinhal-

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tet. Das Selbstbewußtsein ist ohne Subjekt unmöglich. Zersplitterung, Zerstörung sowie Zerfall des Subjekts werden zur Fabel des spätmodernen und postmodernen Romanes. Es ist an Beispielen der Romane von Ingeborg Bachmans (die Trilogie «Todesarten»), Thomas Bernhards («Der Untergeher», «Holzfällen», «Die Ursache. Eine Andeutung», «Alte Meister» u. a.), Günter Grass («Hundesjahre», «Beim Häutem der Zwiebel», «Die Box»), Elfriede Jelineks («Die Klavierspielerin»), Reinhard Jirgls («Hundesnächte») offensichtlich. Trotz der Unterschiede im nationalen und politischen Weltbild werden diese Autoren durch Poetik der Groteske, stilistischen Spiel, Problematik des Gedächtnisses sowie Selbsterkenntnis des Subjektes vereinigt.

Die postmoderne Modifikation der Gattung wird im Werken von Süskind, Schneider, Jelinek, Jirgl verwirklicht. Die Methoden einer weichen, aber zugleich totalen Einwirkung «der repressiven Gesellschaft» (G. Marcuse) in Form einer Konsumgesellschaft werden im Jelineks Roman «Die Klavierspielerin» dargestellt und sarkastisch prepariert. Im Roman handelt es sich um die gescheiterte Karriere einer Musikantin, die pathologische Geschichte einer Klavierlehrerin. Die Autorin erzählt über die Destruktion der Persönlichkeit, und die Kunst wird als Sphäre der Krankheit erläutert. In Theaterstücken von Jelinek, die der Kunst gewidmet sind, wird das romantische Problem des Wahnsinns und des Schaffens untersucht, sowie es werden die Genderbe-sonderheiten der Karriere des Künstler, das weibliche Schaffen als sozial und psychologisch unterdrückt von den Künstler-Männern (das Stück «Klara S.» ) geöffnet. Die Poetik des Roman von Reinhard Jirgl «Die Hundsnächte», ich glaube, muss man als komplizierte ästhetische und literarische Erscheinung interpretieren, in der die strenge Grenze zwischen spätmoderne und postmoderne Tendenzen verschwindet. Auf einer Seite problematisiert Jirgl das Einigkeit des künstlerischen Subjekt — als existierenden, erinnernden und schreibenden. Auf anderer Seite stellt der Autor die Zersplitterung des Ich im tragischen Modus dar und auf der postmoderne totale Ironie verzichtet.

Zu einem gewissen Vorteil postmodernen Periode in der Entwicklung des Künstlerromans wird die Tatsache, dass «der Tod des Subjekts» es ermöglicht, selbstreflektierendes, narzisstisches, gleichzeitig selbstschaffendes und selbstzerstörendes (in Bezug auf die Persönlichkeit) Wesen der Kunst im vollen Ausmaß darzustellen. Die Selbstreferenzialität eines Kunstwerks wird im Künstler-

roman an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert zum Gegenstand der Untersuchung sowie zum ästhetischen Spiel in Formen des Gattungsselbstparodierens, der retrospektiven Stilisierung und der Dekonstruktion.

Zu beachten ist auch, dass in der frühen Moderne und in der späten Periode der Moderne bzw. das senti-mentalische Poetik des Ichs und das «negative» Ich-Po-etik sich befinden. Aus diesem point of view kann mann das Werk von K.Ph. Moritz und Th. Bernhard vergleichen. Diese Autoren werden die zwei Pole der Modernen dargestellt — ihren Ursprung in der späten Aufklärung und ihren Untergang in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ich meine, bei vergleichender Interpretation zwei dieser Schriftsteller kann man magistralische Linien eines modernen fiktionalen und autofiktionalen romanhaften Ich entdecken.

Ein Überblick über einige Aspekte dieser vergleichenden Interpretation ermöglicht uns grundsätzliche poetische und kulturell-philosophische Merkmale des Künstlerromans — aus Paradigma des Bildungsromans und psychologisch-biographischen Romans — zu verstehen.

Erstens, beide Autoren thematisieren die Ich-Suche und der «Existenzmangel» [3, 5-10]; zweitens, rep-resentieren sie die Erziehung und Begabungsselbstre-flexierung des Protagonisten; drittens, stellen sie die Leiden des sogenannten hegelschen «unglücklichen Bewusstseins» dar. Beide Schriftsteller untersuchen der Begriff des Alleinseins, das Eingeschlossenseins in sich selbst. Der Moritz’s Held Anton Reiser und die Figuren von Bernhard’s Werken, die ich als existenzielle Künstlerromane bezeichne («Frost», «Das Kalkwerk», «Korrektur», «Der Untergeher», «Holzfällen», «Alte Meister»), beschäftigen sich mit dem ständigen narzis-tischen Selbstbeobachtung, als ob das Ich das liblings sowie gehässte Buch ist. Bei Moritz und Bernhard problematisiert ist auch die Sprache selbst als das Komunika-tions- und Existenzmittel. K.Ph. Moritz entwickelte die epochentypische «psychologische Fallgeschichte» zum neuzeitliche Roman als Synthese des Bildungs-, Erziehungsroman und Geschichte des scheiterten Künstler. Diese Synthese ist grundsätzliche genrehafte Merkmale der moderne und postmoderne Künstlerroman.

Also Typologie des Künstlerroman erhält sich die ästhetische, intermediale, poetologische und die poetische Aspekte (fabelhafte, erzählstrukturelle, stilistische u. a.), die seine genrehafte und individuelle Spezifik erkennen lassen.

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Kusanova Ugiloy Madiyar qizi, Tashkent State Pedagogical University named after Nizami, 3rd year student, the Faculty of Foreign Languages E-mail: [email protected]

Peculiarities of control and assessment the level of proficiency in foreign (English) oral and written language

Abstract: The article describes the peculiarities of continuous assessment evaluating knowledge and the level of language skills. The article deals with the new approaches to assessing level of language skills during group and pair work.

Keywords: control and assessment, monitoring, spontaneous speech, organization of control, group work, role play, written language, self-evaluation

Кусанова Угилой Мадияр цизи, Ташкентский Государственный Педагогический Университет им. Низами, студентка 3 курса, факультет иностранных языков

E-mail: [email protected]

Особенности контроля и оценки уровня владения иностранной (английской) устной и письменной речью

Аннотация: В статье рассматриваются особенности контроля и оценки знаний и уровня владения языковыми навыками во время текущего контроля. Здесь отражены новые подходы к оценке владения видами речевой деятельности в процессе групповой и парной работы.

Ключевые слова: контроль и оценка, текущий контроль, спонтанная речь, организация контроля, групповая работа, ролевая игра, письменная речь, самооценка.

Разработка новых стандартов и программ обучения иностранным языкам на всех уровнях, внедрение новых подходов в обучении — первоочередные задачи сегодняшнего дня. Они должны включать последние исследования в лингвистике, методике обучения,

а так же множества смежных наук, которые формируют уровень знаний современного ученика, студента.

Немаловажной частью в процессе обучения является контроль и оценка знаний и уровня владения языковыми навыками. Основное внимание в обуче-

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