6. Obied, Vicky. 2009. "How Do Siblings Shape the Language Environment in Bilingual Families?". Int. Journal of Bilingual Education and Bilingualism, Volume 12, Issue 6, Nov. 2009 — pp. 705-720.
7. Hurajova, Anna. 2011."Slovak-English bilingual upbringing of children using the method of intentional bilingualism (a case study)". Studia Germanica et Romanica. Inozemni movi. Zarubizna literatura. Metodika vikladannja. vol. 8, no. 2(23) . Donetsk, Ukraine. pp.131-143.
8. Hurajova, Anna. 2012. "Bilingualism - blessing or curse? Some considerations concerning the possible negative effects of bilingualism and prejudices against bilingualism". Humanities Across the Boarders: collection of papers / editors-in-chief: O.L. Byessonova, N.I. Panasenko; reviewers: A. Böhmerova, S.I. Potapenko.- Donetsk: Donetsk National University, University of SS Cyril and Methodius in Trnava, pp. 206-221.
9. Bergman, Coral Rhodes. 1976. "Interference vs. Independent Development in Infant Bilingualism". Bilingualism in the Bicentennial and Beyond. New York: Bilingual Press/Editorial Bilingüe, pp. 86-96.
10. Padilla, Amado M., and Lindholm Leary, Kathryn. 1984. "Child Bilingualism: The Same Old Issues Revisited". Chicano Psychology, pp. 369-408.
DER EINSATZ DER ARBEITSFORM "AQUARIUM" IM DAF-UNTERRICHT IN DER UKRAINE
Dr. Phil. Halytska O. B.
Ukraine, Luzk, Fakultät für Fremdsprachen, Osteuropäische Lesja-Ukrainka-Nationaluniversität
Abstract. This article deals with the praxis research project in Ukraine. The main objective of the practice-oriented research is to reflect and document the development of my own praxis by using of the fishbowl in German language course for adults. This teaching strategy helps the participants being contributors and listeners in a discussion. This article explains the process of my praxis research project, including formulation of a research question, data collection and analysis, and writing up my findings.
Keywords: fishbowl, praxis research project, teacher research, action research.
Bereits vor 100 Jahren hat sich der amerikanische Pädagoge und Philosoph John Dewey sehr intensiv mit der forschenden Haltung von Lehrenden beschäftigt. Er kann als Begründer dessen gelten, was wir heute als Handlungsforschung bzw. Lehrerforschung bezeichnen (s. [1]). Darunter versteht man eine Forschungsform, in der LehrerInnen ihre Praxis mit dem Ziel untersuchen, diese besser zu verstehen und zu optimieren. Lehrerforschung kann man sich am besten als Spirale vorstellen: Alltagsproblem, Untersuchungsfrage, Ermittlung des Ist-Zustandes, Plan für Erprobung und Untersuchung, Vermutungen über Wirkungen, Durchführen des Plans und Sammeln von Daten, Auswertung und Reflexion, Diskussion mit Kolleginnen und Kollegen, neuer Versuch. Handlung und Reflexion lösen einander ab und durchdringen sich [3, S. 158]. Das Praxiserkundungsprojekt (weiter -PEP) ist ein zentrales Instrument der Lehrerforschung. Mit dem PEP versuchte ich 2016 einen für mich wichtigen und interessanten Aspekt der eigenen Praxis - Diskussion - zu erkunden.
Im folgenden Beitrag soll gezeigt werden, inwieweit - unter Beachtung eben genannter Aspekte -die Arbeitsform "Aquarium" im DaF-Unterricht mit ukrainischen Lernenden auf Anfangerniveau anzuwenden ist und was dabei eventuell zu beachten ist. Ideen und Impulse für meinen PEP kamen aus dem Fortbildungsseminar zum Thema "Aufgaben, Übungen und Interaktion: DLL 4" (Seminarleiterin: Christiane Bolte-Costabiei, Veranstalter: Goethe-Institut Kiew (22.02.-24.02.2016)).
Da ich mich auf die Situation meiner jeweiligen Lerngruppe bezog, war meine Lehrerforschung insofern kontextbezogen. Ich habe bemerkt, dass in meinem Unterricht die Podiumsdiskussion nicht gut funktioniert (meistens sprechen dann immer die gleichen, denen das Sprechen sowieso leicht fallt.). In DLL-Einheit 4 "Aufgaben, Übungen, Interaktion" habe ich erfahren, dass die Arbeitsform "Aquarium" die Aufmerksamkeit und Beteiligung bei Diskussionen erhöht (s. [2, S. 98]). Aus diesem Grund wollte ich diesen Aspekt des Unterrichts untersuchen, der mir persönlich wichtig und für mich neu war.
Ich habe mich für die Fragestellung interessiert, was anders mit den Lerneräußerungen ist, wenn ich die Arbeitsform "Aquarium" ausprobiere. Sind die Lerneräußerungen flüssiger? Verständlicher? Kommen sie mit weniger Pausen und Verzögerungen? Sprechen die ungeübten Teilnehmer freier? (Teilnehmer bzw. die Abkürzung TN benutze ich für beide Formen Teilnehmer / Teilnehmerin). Ich möchte wissen, was die Lernenden selbst darüber denken.
Meine PEP-Frage lautete: Was passiert, wenn ich die Arbeitsform "Aquarium" ausprobiere? Veränderungen im Unterricht sind nicht immer einfach. Die Lernenden sind oft irritiert, wenn sich etwas ändert. Es ist wichtig, dass die Lernenden bereit sind, etwas Neues auszuprobieren, um herauszufinden, ob sie so besser lernen können. Ich muss ihnen dabei helfen, die neuen Methoden kennen zu lernen.
Zunächst zur Diskussion: Bei dieser Diskussionsform wurden Fragestellungen besprochen, die im Zusammenhang mit dem zuvor behandelten Thema "Ausbildung und Karriere" standen. Ziel der Diskussion war es, die TN zur intensiven Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema anzuregen.
Um sich an der Diskussion beteiligen zu können, müssen die TN die notwendige Sachkenntnis mitbringen. Die Diskussion wird immer dann schief gehen, wenn die TN über zu geringe Kenntnisse verfügen oder wenn die Kenntnisse in der Gruppe so ungleichmäßig verteilt sind, dass nur die "Wissenden" sachkundig diskutieren können, die "Unwissenden" sich aber langweilen und abschalten.
Vor der Diskussion hörten die TN eine Radiosendung. Die Hörer der Sendung sollten anrufen und die Meinung sagen. Die Frage war: Wie wichtig sind die Noten? Die TN gaben die Meinung eines anderen wieder. Sie sprachen über die anderen Personen. Dann sammelte ich mit den Teilnehmern an der Tafel noch einmal passende Wendungen mit "dass" (z. B. Ich finde es nicht so schlimm, dass ...), Ausdrücke mit "es" (z. B. Es ist wichtig, dass ...) und auch Vokabeln, die die TN kennen gelernt hatten, und ich trug sie in eine Tabelle ein. So entstand eine umfangreiche Kursvokabelliste und Tabelle, die seitens der Lernenden zur Vorentlastung genutzt werden konnten.
Ich habe mich vergewissert, dass die TN über die notwendigen Kenntnisse verfügten. So konnte ich - zu Beginn der Diskussion - den Diskussionsverlauf zu beschreiben. Die Arbeitsform "Aquarium" wurde vorgestellt bzw. Regeln zur Diskussion vorher festgelegt. Es wurde ein kleiner innerer Stuhlkreis aus vier Stühlen gebildet. Ein Stuhl blieb ganz frei, um möglichst schnell Bewegung zwischen innerer und äußerer Runde zu schaffen. Vier TN befanden sich stehend im äußeren Kreis außerhalb des Stuhlkreises. Das waren die "Fisch-Fans", die ins Aquarium schauten. Ich hatte vorab drei TN ausgewählt, die Diskussion zu starten und das Eis zu brechen. Sie, quasi die "Fische", setzten sich dann in den Innenkreis mit einem leeren Stuhl.
Ich formulierte für diese Diskussion ein paar herausfordernde und provozierende Fragen, die in der Mitte auf dem Tisch lagen. Die Diskussion wurde eröffnet. Ein TN drehte ein Kärtchen mit der Frage "Sollen auch die Lehrer / Professoren Noten bekommen?" um und fragte einen TN aus dem Innenkreis. Saß man im inneren Kreis, durfte man die Diskussion aktiv mitführen, in neue Richtung lenken oder ein neues daraufbezogenes Thema einwerfen und Einwände äußern. Überstieg die Mitteilungsbereitschaft die Sprachkenntnisse, wurde ins Ukrainische gewechselt bzw. fortgeschrittene TN halfen bei der Formulierung auf Deutsch. Jede/r aus dem Außenkreis, der zum Diskussionsthema etwas sagen und sich aktiv beteiligen wollte, setzte sich auf den freien Stuhl im Innenkreis. Ebenso konnte jede/r TN im Innenkreis jederzeit den Platz im Innenkreis verlassen, wenn er/sie in der Diskussion pausieren wollte. Man durfte so oft den inneren Kreis betreten und verlassen, wie man wollte.
Ich unterstützte, besonders in der Anfangsphase, auch abgelegene Beiträge ungeübter Teilnehmer: Ich formulierte unverständliche Beiträge so um, dass klar wurde, was der Teilnehmer eigentlich sagen wollte. Aber dann hielt ich mich bei der Diskussion zurück. Ich griff erst ein, wenn eine Frage zum Ablauf gestellt wurde. Auch ich nahm als Lehrerin erst einen Platz an, bevor ich sprach. Noch eine Regel wurde erklärt: "Falls alle Plätze besetzt sind, klopft ein/e neu Hinzukommende/r auf den Tisch und dann spricht die Runde in der Mitte ab, wer geht. " Die TN verstießen nicht gegen diese vereinbarte Regel. (Man darf auch eingreifen, wenn die Diskussion ausufert oder stockt.)
Auf der Tafel vermerkte ich diskutierte Punkte, damit die Diskussion übersichtlich blieb. Ein paar Minuten vor dem Ende der Diskussion begann ich, die frei gewordenen Stühle wegzustellen. So machte ich deutlich, dass die Diskussion zum Ende kam. Im Plenum wurde das Thema zusammengefasst.
Vor dem Beginn der Diskussion hatte ich meine TN informiert, dass ich gerade ein Projekt mit ihnen durchführte. Darum wurden abschließend Fragebögen in meiner Gegenwart ausgefüllt und anschließend hielt ich einen Kasten zum Einsammeln der Fragebögen bereit.
Ich führte auch mündliche Befragung, sog. Face-to-Face Befragung durch. Je mehr Feedback eingeholt werden kann, desto reicher kann sich der Reflexionsprozess gestalten.
Ich habe meine Beobachtungen und Eindrücke frei protokolliert (während des Unterrichts und auch nach dem Unterricht). Das waren meine Feldnotizen: Voraussetzung für eine erfolgreiche Diskussionsform "Aquarium" ist, dass alle TN die Regeln kennen (zuhören, ausreden lassen, verständlich und deutlich reden, andere Meinung respektieren, verschiedene Aspekte eines Themas erkennen, sich exponieren können, den Wechsel zwischen Mitreden und Zuhören einüben etc.). Es ist außerdem hilfreich, für das Aquarium ein Zeitlimit (z. B. bis zu drei Fragen je halbe Stunde) und Teilnehmerzahl (im Innenkreis nicht mehr als 7, im Außenkreis max. 40) festzulegen. In der Stunde waren 7 von 9 TN anwesend, was bereits keine so günstige Zahl zur Förderung der Arbeitsform ist. Deswegen war das eine Anregung zu zeigen, dass auch in einer solchen Gruppe die Diskussionsform "Aquarium" organisiert werden kann. Die räumlichen Bedingungen müssen auch günstig sein (variable Stühle und Tische, um den Innen- und Außenkreis bilden zu können).
Der Beobachter, der pädagogische Leiter des Sprachlernzentrums Luzk, A. Zissar, schätzte die Diskussion anhand eines von mir angefertigten Beobachtungsbogen ein (s. Anhang 1 "Beobachtungsbogen zur Auswertung des Aquariums"): Das Aquarium ist sehr gut geeignet, um Diskussionen auszulösen, jedoch sind unterstützende Maßnahmen durch die Lehrende unbedingt erforderlich. Die TN hatten die Möglichkeit, ihre Gedanken in den Unterricht einzubringen, obwohl sie sprachlich über noch sehr begrenzte Ausdrucksmöglichkeiten verfügten.
Damit die Evaluation der Arbeitsform nicht nur auf meine Beobachtungen und auf Beobachtungen meiner Kollegen aufgebaut war, fertigte ich auch einen Fragebogen (s. Anhang 2 "Fragebogen zum PEP "Aquarium"") an. Er war nur für die TN bestimmt, war anonym und in deutscher Sprache verfasst.
Der Fragebogen beinhaltet insgesamt 6 Fragen. Die ersten zwei Fragen sind auf die Effektivität der Arbeitsform "Aquarium" allgemein fokussiert, wobei den TN eine Skala von "Ich stimme voll und ganz zu" bis "Ich stimme gar nicht zu" oder "Weiß ich nicht" zur Auswertung zur Verfügung steht. 4 von 7 der befragten TN dem voll und ganz zustimmten und 2 dem größtenteils zustimmten, dass sie im Unterricht bei dieser Arbeitsform viel Deutsch sprachen. Ein TN hatte das Gefühl, dass er nicht viel im Unterricht Deutsch sprach. Die Mehrheit der TN dachten, dass sie das, was sie bei dieser Arbeitsform gelernt hatten, benutzen konnten. Der Umgang mit der verbalisierten Skala zur Effektivität der Arbeitsform "Aquarium" war einfach für meine Befragten, da sie nicht über die Skala nachdenken mussten.
Die nächsten vier Fragen richteten sich auf die subjektive Haltung der TN zu dieser Arbeitsform. Die subjektive Ansicht der befragten TN über die realisierte Arbeitsform war eher positiv. Drei Viertel der befragten TN antworteten, dass ihnen die Arbeitsform motivierend, praktisch, interessant, unterhaltsam und super, prima zu sein schien, und das restliche Viertel nahm eine neutrale Stellung diesbezüglich ein. Kein TN betrachtete also die Arbeitsform als nutzlos und langweilig. Eine TN äußerte sich, dass sie die Arbeitsform nicht verstand, was durch ihre mangelnden Kenntnisse verursacht worden sein konnte. Mehr als 90 % der TN bewerteten die Arbeitsform als angemessen für ihr Sprachniveau, den anderen TN schien sie schwieriger zu sein.
In den letzten zwei Fragen, in denen sich die TN dazu äußern sollten, was ihnen an der Arbeitsform gefiel und was nicht, überwog auch eher die positive Bewertung. Bei der Frage danach, was ihnen an der Arbeitsform gefiel, gaben 6 TN an, dass man während der Arbeitsform viel gesprochen hatte, 4 TN führten an, dass die Arbeitsform ihnen Spaß gemacht hatte und 4 TN antworteten, dass ihnen die spielerische Form der Arbeitsform gefallen hatte. Zu weiteren mehrmals erwähnten Aspekten gehörten Sozialform und Bewegung während der Arbeitsform, zweimal wurde auch aktives Üben des Wortschatzes und der grammatischen Struktur angeführt.
Bei der letzten Frage, was den TN an der Arbeitsform nicht gefallen hatte, konstatierte die Mehrheit der TN, dass sie zufrieden war und keine Bemerkungen dazu hatte. In einigen wenigen Bemerkungen dazu wurde ansonsten mehrmals erwähnt, dass die TN nicht alle Wörter konnten und dadurch etwas nicht verstanden hatte.
Ich habe nur positive Rückmeldungen der mündlichen Befragung bekommen: Wie ist Ihre Stimmung am Ende unserer Arbeitsform? Sind Sie auf Wolke 7 (Das wäre das höchste der Gefühle) oder auf Wolke 1, 2, 3, 4, 5, 6? (Anmerkung zum Aquarium von zwei TN: TN J.: Ich befinde mich auf Wolke 7! Die Methode finde ich interessant!; TN V.: Die Inhalte, mit denen ich mich in dieser Arbeitsform befassen soll, finde ich nützlich für mich, denn ich habe Enkelkinder, die in Austria leben [...]).
Die Befragten wollten sich m. E. mir gegenüber möglichst positiv darstellen und gaben deshalb Antworten, die sie ins rechte Licht setzten.
Bewertung der Ergebnisse des PEPs und Folgen für die professionelle Weiterbildung: Dieses Aquarium zeigte, wie man ein Thema innerhalb einer Gruppe gleichberechtigt und ohne Leitung (ohne Fragestellung, Bevorzugung und Benachteiligung) besprechen konnte. Gegenseitige Unterstützung und Nachfragen waren viel einfacher, weil keine Redelisten oder Moderation dieses verhinderten.
Das Aquarium will das Dominanzgefälle zwischen geübten TN und solchen ohne viel Erfahrung, aber mit vielen Hemmungen aufheben oder zumindest verringen. Es war tatsächlich so, dass auch sonst eher zurückhaltende Personen in den Innenkreis gegangen waren.
Meine Lernenden hatten keine Angst davor zu sprechen: Im Innenkreis dachte man nicht so viel über Angst, Fehler zu machen, nach. Es herrschte eine aufgelockerte Atmosphäre. Die jeweils Sprechenden redeten verständlich, flüssig, mit weniger Pausen und Verzögerungen.
Durch den Wechsel in der Innenrunde ergaben sich gute Gesprächsmischungen. Die Diskussion blieb übersichtlich.
Im Allgemeinen wird die Arbeitsform sehr positiv beurteilt, wobei sie von den TN v. a. deshalb gelobt wird, weil bei ihr viel gesprochen wird, weil sie einen spielerischen Charakter hat und dadurch die Diskussion Spaß macht und weil sie mit Bewegung verbunden ist. Was die Effektivität der Arbeitsform betrifft, erfüllt sie nach den Aussagen der TN ihr Ziel. Die TN schätzen sie als motivierend, unterhaltsam, praktisch und ihrem Sprachniveau angemessen ein.
Als positiv ist auch die Tatsache zu deuten, dass die Mehrheit der TN nach dieser Form das Gefühl hat, dass sie fähig wäre, auf Deutsch zu diskutieren.
Diese Arbeitsform hat mir durch ihre Praktikabilität, Flexibilität; zeitliche bzw. personelle Möglichkeiten für Vorbereitung, Durchführung, Auswertung; durch ihre Angemessenheit in Bezug auf das Thema und auf die Beteiligten gefallen.
Diese Arbeitsform hilft, TN zu motivieren und zu aktivieren und ein Klima kollegialer Kooperation herzustellen..
Ich würde diese Arbeitsform "Aquarium" in meinem Unterricht einsetzen: Sie bietet vielfache kreative Einsatzmöglichkeiten an.
LITERATUR
1. Altrichter H., Posch P. Lehrerinnen und Lehrer erforschen ihren Unterricht. Unterrichtsentwicklung und Unterrichtsevaluation durch Aktionsforschung / Herbert Altrichter, Peter Posch. - 4. überarb. u. erw. Aufl. - Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2007. - 374 S.
2. Funk H., Kuhn Ch. u. a. Aufgaben, Übungen, Interaktion / H. Funk, Ch. Kuhn, D. Skiba, D. Spaniel-Weise, R. E. Wicke; unter Mitarbeit von J. R. Brede. — 1. Aufl. — München : Klett-Langenscheidt, 2014 (Deutsch Lehren Lernen 4). - 184 S.
3. Schart M., Legutke M. Lehrkompetenz und Unterrichtsgestaltung / Michael Schart, Michael Legutke. - 1. Aufl. - München : Klett-Langenscheidt, 2012 (Deutsch Lehren Lernen 1). -199 S.
Anhänge
Anhang 1
Beobachtungsbogen zur Auswertung des "Aquariums"
Die folgenden Angaben helfen, die Qualität des Unterrichts zu verbessern.
Kursleiterin: Dr. phil. O. Halytska
Lernziele: Gefühle ausdrücken und seine Meinung sagen können; Inhalte: Freies Sprechen: 1) Präsentation der Arbeitsform "Aquarium"; 2) Auswertung der Arbeitsform "Aquarium"
Kurs: erwachsene Lernende auf A 2.1
Lernmaterial: Schritte int. 3, Lektion 6
Im Folgenden bitte ich Sie, zu Fragen bzw. Aussagen durch unterstreichen Stellung zu nehmen, die die Arbeitsform "Aquarium " betreffen!
Fragen Beurteilung Bemerkung
1. Ist die Arbeitsform neu und innovativ für Sie? JA NEIN Ich habe von dieser Arbeitsform nicht gehört.
2. Werden die TN inhaltlich und sprachlich auf das Aquarium vorbereitet? JA NEIN Durch Redemittel an der Tafel. Die TN bilden Beispiele mit diesen Redemitteln (zur Meinungsäußerung).
3. Ist die im Kurs eingesetzte Arbeitsform geeignet, um das vermittelte Wissen zu festigen? JA NEIN
4. Bietet das Unterrichtsgeschehen genügend Gelegenheit für eine aktive Beteiligung? JA NEIN
5. Sitzen Sie so, dass Sie im Unterricht die übrigen TN gut sehen und hören können? JA NEIN
6. Wie beurteilen Sie das Tempo im Unterricht? zu langsam angemes sen zu sch nell
7. Wie empfinden Sie die Lernatmosphäre in der Gruppe? i 1 1 o + + i + 1 Die TN wirken aktiv und interessiert.
8. Wie ist die Rolle der Lehrkraft? i i i © + + i + 1 Die Lehrkraft ist verantwortlich für die Organisation des Aquariums. Bei Aquarium selbst nimmt sie eher eine unterstützende und moderierende Rolle ein. Die Lehrerin steht für Fragen und Beratung zur Verfügung. Die Aufgabenstellung ist inhaltlich klar und verständlich.
9. Die Lehrerin fasst das Diskussionsergebnis am Ende
nicht zusammen i i i © + + i + 1 verständlich zusammen
10. Die Diskussionsteilnehmer/innen
fallen sich ins Wort i i i © + + + lassen sich ausreden
beziehen sich nicht auf ihre Vorredner i i i © + + i + | gehen auf ihre Vorredner ein
schweifen vom Thema ab i i i © + + i + | diskutieren themenorientiert
liefern keine Begründungen i i i © + + i + | begründen ihre Äußerungen / Fragen
lassen Regelmissachtung zu i 1 1 © + + i + 1 achten auf die Einhaltung der Regeln
11. Werden die Lernziele im Rahmen des Aquariums mit Blick auf das freie Sprechen erreicht? i 1 1 © + + i + 1 Ja.
12. Verwenden die TN die neu erworbene Lexik und die neuen Strukturen? i i i © + + i + | Ja.
13. Gesamtbeurteilung des Aquariums i i i © + + i + 1 Das Aquarium ist sehr gut geeignet, um Diskussionen auszulösen, jedoch sind unterstützende Maßnahmen durch die Lehrende unbedingt erforderlich. Die Lernenden hatten die Möglichkeit, ihre Gedanken in den Unterricht einzubringen, obwohl sie sprachlich über noch sehr begrenzte Ausdrucksmöglichkeiten verfügen.
Anhang 2 Fragebogen zum PEP "Aquarium"
Bitte füllen Sie den Fragebogen vollständig aus, nur so kann er gewertet werden. Vielen Dank! Alle Angaben werden anonym ausgewertet! Was halten Sie von diesen Aussagen?
Stimme ich voll und ganz zu.
Stimme ich größtenteils zu.
Stimme ich teilweise zu.
Stimme ich weniger zu.
Stimme ich gar nicht zu.
Weiß ich nicht.
Ich denke, dass ich das, was ich in dieser Stunde gelernt habe, benutzen kann
Stimme ich voll und ganz zu.
Stimme ich größtenteils zu.
Stimme ich teilweise zu.
Stimme ich weniger zu.
Stimme ich gar nicht zu.
Weiß ich nicht.
Beantworten Sie nun bitte noch einige Aussagen darüber, wie wichtig Sie die Arbeitsform für Sie presönlich einschätzen.
Arbeitsform, die wir gemacht haben,
halte ich für ...
motivierend unterhaltsam praktisch super, prima interessant langweilig nutzlos unverständlich
bitte ankreuzen
In Bezug auf mein Sprachniveau finde ich die Arbeitsform ... angemessen schwierig
bitte ankreuzen
Die Arbeitsform hat mir dadurch gefallen, dass ... viel Deutsch gesprochen Spaß beim Aquarium spielerische Form Sozialform Bewegung aktives Üben des Wortschatzes Üben der grammatischen Struktur
bitte ankreuzen
Die Arbeitsform hat mir dadurch nicht gefallen, dass ... nicht alle Wörter verstanden wenig Spiele zu viel Kollektivarbeit Angst vor dem Sprechen
bitte ankreuzen
ДИФФЕРЕНЦИАЦИЯ СОЦИАЛЬНО-ПСИХОЛОГИЧЕСКИХ ПОДХОДОВ В ПРОЦЕССЕ ВЫСШЕГО ИНКЛЮЗИВНОГО ОБРАЗОВАНИЯ ЗАКЛЮЧЕННЫХ
к. пед. н. Мальцева Т. Е.
доцент кафедры психологии, социальной работы и реабилитации, докторант Луганского государственного университета имени Владимира Даля, г. Луганск, Украина
Abstract. The subject of this article is higher education of persons with socio-functional differences, which include the prisoners, the object - differentiated social-psychological approaches to their resocialization. Requires upgrading of the entire system of Yiwu and social work on the correction of the prisoners, the differentiation of socio-psychological impact, depending on the degree of criminological the personality of the convict. Among the most effective forms of correctional social work called specially created in places of deprivation of liberty field of subject development, which is for prisoners who are capable of learning, and a prerequisite for inclusive education of a new type, able to form their socio-professional identity, based on a new moral and behavioral positions, to